Am Mittwoch...

tun wir uns diese herren an:
mal so ein vorgeschmack...

Bratze- Hightowers Herz:



Bonaparte- I can't dance:



Und von Juri Gargarin gibt's leider noch kein Musikvideo.

Aber wie ihr seht, es scheint verdammt lustig zu werden! wahrscheinlich genau das richtige für uns ;)

Und all die Dinge die da scheinen, heute nacht, wo wir hier sind.

FASTBREAK saved my saturday night

Playlist aus dem Gedächtnis:
The Elephants - Shivers
The Elephants - 5 Minutes
Anajo - Hallo, wer kennt hier eigentlich wen?
The Rifles - Local Boy
Bloc Party - Banquet
Bright Eyes - Four Winds
Tocotronic - Kapitulation
1000 Robota - Hamburg brennt
Vampire Weekend - A-Punk
Beatsteaks - Jane became insane
The Wombats - Let's dance to Joy Division
Maximo Park - Our Velocity
Arctic Monkeys - Teddypicker
Tomte - Schreit den Namen meiner Mutter
The Rakes - We danced together
Morrissey - First of the gang to die
Ceasar's Palace - Jerk it out
The Strokes - Last Night
Queens of the Stoneage - Sick Sick Sick
The Hives - A bigger hole to fill
Mediengruppe Telekommander - Kommanda

05.04.08, VISIONS SPRING TOUR 2008: THE RIFLES, THE FUTUREHEADS + DIE MANNEQUIN im Schlachthof

also gut.
dieser post ist so überfällig und dieser sonntagnachmittag auf dem balkon so geeignet. endlich.
ich freute mich seit wochen auf diesen tag und da war mir das regenwetter am morgen als ich aufwachte auch relativ egal. der tag ging los mit dem gewohnten flohmarkt am schlachthof. ich traf dort sarah und caro und wir machten uns auf die suche nach altem hippem ramsch. wirklich fündig wurden wir nicht und deswegen trieben wir uns auf der rückseite des schlachthofs herum, schauten uns ein paar sprayereien an und glotzten plötzlich wie blöde als dieser unverwechselbare hutträger aus dem dicken schwarzen tourbus hüpfte. mr crowther. wir beobachteten ihn eine weile, natü
rlich völlig unauffällig und dachten dann, es wär doch eine gute idee noch mal etwas essen zu gehen. als wir grade über die schlammige schlachterwiese in richtung bahnhof liefen, kam uns die komplette lustig plaudernde futureheads-truppe entgegen. irgendwie muss das die gute caro ziemlich aus der fassung gebracht haben, sie machte ein elegantes spagat in den schlamm und kicherte noch stunden später bei dem gedanken daran. ja diese wiese war wirklich rutschig.
wir fuhren also zu ihr nach hause und liesen uns von ihr bekochen. nudeln mit pesto. am späteren nachmittag, ich denke es war 5 oder 6 uhr, verabschiedeten wir uns von sarah und machten uns wieder auf den weg zum schlachthof. es nieselte unangenehm. vor der tür standen zwei typen und hörten sich den soundcheck an. wir gesellten uns zu ihnen. hans war natürlich auch da. mit einem
riesigen regenschirm. um die wartezeit zu verkürzen gingen wir ins 60/40 und aßen gemütlich eine tolle portion kaiserschmarrn. vor der tür wurde es jetzt allmählich voller und von drinnen hörte man wie die futureheads beginning of the twist spielten, was der guten laune sehr zuträglich war. bis die türen geöffnet wurden verging noch eine ganze weile. es nieselte und wir sprachen mit ein paar anderen. die meisten von ihnen waren nur für die mannequin gekommen. ich hatte mir diese kanadische band vorher auf myspace angehört, war aber nicht besonders angetan. als dann endlich aufgemacht wurde war ich schon kurz vorm erfrieren. wir besichtigten erstmal die frischlufttoiletten und setzten uns dann mit ein paar bekannten vor die bühne, wo noch aufgebaut wurde. langsam füllte es sich. es wurde dunkel und die mannequin kamen auf die bühne. zwei jungs, ein mädchen in provokant rockigem outfit. sie fingen an, man hörte nichts. man hörte das schlagzeug, ok. sie versuchten noch etwas zu retten, aber es war einfach miserabel. die sängerin schrie und sprang wie verrückt herum, zerschmiss eine bierflasche und ging dann mit ihrer gitarre in die menge und machte ordentlich radau. die dazugehörige stimmung war nicht wirklich verhanden. in der ersten reihe standen zwar ein paar fans, aber der rest der menge schien nach ein paar songs nur noch auf das ende zu warten. für mich war es grausamer lärm und ich denke der großteil der anwesenden teilte meine meinung. zum glück dauerte es nicht all zu lange. dann eine gefühlte ewigkeit umbaupause. hinter uns wurde es voller. die futureheads begannen natürlich mit beginning of the twist. die stimmung war nicht so ausgelassen wie ich erwartet hatte. der kommentar des futureheads-sängers dazu: "at this point i would say put your dancing shoes on but you left them at home"
links von uns standen ein paar briten, die als einzige bei allen liedern die texte mitsangen. ein paar neue lieder wurden gespielt und sie gefielen mir wirklich, denke ich.

die setlist bekomme ich eh nicht mehr zusammen. nach beginning of the twist, a to b, skip to the end, hounds of love (bei dem richtig mitge-oh-oh-oht wurde) und am ende man ray. zwischen jedem lied schrien wir MEANTIME auf die bühne, aber wir wurden nicht erhört. in der mitte wurde wild gepogt und so fiel es schwer, sich noch platz zum tanzen zu verschaffen. nachdem die futureheads die bühne geräumt hatten, war die menge richtig aufgeheizt. die briten schwenkten bier durch die gegend und brüllten in einer tour THE RIFLES THE RIFLES. ein sehr schüchterner asiate, dem wir vormittags schon auf dem flohmarkt begegnet waren, fing an die mikros zu checken: "one two one two" alle waren begeistert und schrien mit. die ganze sache zog sich ziemlich in die länge und machte richtig spaß. man hat dem armen jungen seine verunsicherung richtig angesehn.
dann kamen endlich die helden des abends auf die bühne: the rifles aus london! auch sie fingen mit der ersten single des noch unveröffentlichten albums an, talking. das war der startschuss für völlige ausgelassenheit. sie feuerten einen großartigen no-love-lost-hit nach dem andren ab.
caro und ich wurden zerquetscht. ich machte mir ernsthafte sorgen um meine rippen, die andauernd gegen die absperrung geschlagen wurden. zum glück standen hinter uns ein paar große jungs die uns von dem moshpit in der mitte abzuschirmen versuchten.
hier die setlist:

narrow minded social club war unglaublich schön. alle sangen mit.
die zweite zugabe war dann noch das lange erbettelte local boy.
am ende wollten wir sie gar nicht ge
hn lassen. als sie weg waren, liefen wir noch eine weile vor der bühne umher. der one-two-soundcheckmeister sprach uns an "i saw you in the front row." wir redeten kurz mit ihm über seine geniale show und über den flohmarkt am mittag und er schenkte uns die setlist und einen drumstick von der bühne. ein sehr netter mensch (:
zum durchatmen setzten wir uns dann auf die bänke im hinteren teil des raums. plötzlich sprang caro auf und zog mich mit sich zum merchandise stand. dort standen der gitarrist und der bassist der rifles und machten fotos mit fans. wir guckten zu wie sie herumalberten, als der hutmensch sich zu sich winkte. also kletterten wir umständlich hinter den stand zu ihnen. ein fetter securitymensch versperrte uns den weg aber der hutmensch schob ihn bei seite mit den worten "nooo they're my buddies!" sie stellten sich vor ("yea hey im luke"), wir machten ein paar bilder, stimmten happy birthday an für eine die geburtstag hatte und wurden anschließend von den beiden zum trinken eingeladen. plötzlich mussten sie dann ganz eilig hinter die bühne.
wir trieben uns noch ein bisschen in der räuche
rkammer herum, wo jetzt der international bronco club losging. wir kamen raus und setzten uns vors 60/40 und warteten, ob die beiden rifles sich noch blicken lassen würden. mensch war ich fertig. wie immer nach einem konzert war der biergarten voll mit leuten. alle froren und unterhielten sich aufgeregt. der soundcheckasiate, von dem wir jetzt wissen, dass er kid heißt, seine band könnt ihr euch hier anhören, saß neben uns auf einem stein und telefonierte. dann kam er zu uns rüber und riss als erstes von der visions, die ich in der hand hielt, das titelblatt mit dem foto der kooks heraus, um es in eine pfütze zu pfeffern. "cose the kooks are really shitty" ja, okay, ist ja gut. nachdem er dann eine myspace adresse bekommen hatte, machten wir uns auf den weg.
wir verabschiedeten uns noch von hans und gingen recht zufrieden nach hause.